Houses collapsing. Towers winding up into the sky. People run without orientation on the streets. Where am I? Daylight blinds me. I stand at the exit of a metro station and look at intersections, bridges, underpasses and overpasses, I see streets swimming in a sea of houses and have to turn away. My mind retreats completely. I see my paintings hanging in the studio. Canvases soaked in colour. I dream of penetrating an unknown mine. I follow tracks, cavities, curves, passages and diversions. I hear the blood pulsing through my body! But the path leads me ever further down. Darkness, strange spaces, fragments, structures,unknown shapes, I no longer recognise anything. Have my thoughts finally gone astray? Lights dance and colours flicker. I must gather my powers, mould and consolidate them, be strong, let something grow from deep inside me, an unflinching will to bear me up, here, where I am. Houses revolve in circles, those below push upwards. Everything I try to grasp dissolves. People rush along crooked sidewalks disorientedly, cars race haphazardly along main roads. Dazzling light reflects in the glittering panes of monumental buildings. The noise of the city, a fierce crackling! Sunbeams from a steel blue sky sting and burn. But I am not led astray! I plough on!
Stürzende Häuser. Türme schrauben sich in den Himmel hinauf. Wo bin ich? Das Tageslicht blendet mich. Ich stehe an einer Metrostation und blicke auf Straßenkreuzungen, Brücken, Unter- und Überführungen. Ich sehe Straßen in einem Häusermeer schwimmen und muss mich abwenden. Mein Geist zieht sich nach innen zurück. Ich sehe meine Bilder im Studio hängen. Leinwände in Farbe getränkt. Ich träume, in ein unbekanntes Bergwerk vorzudringen. Ich folge Spuren, laufe durch Hohlräume, Windungen, Durchgänge und Verzweigungen. Wie das Blut durch meinen Körper rauscht! Der Weg führt mich immer tiefer hinab. Dunkelheit, fremde Räume, Fragmente, Strukturen, unbekannte Formen, nichts erkenne ich mehr … Sind Gedanken und Ideen verloren? Lichter tanzen und Farben flackern. So will ich meine Kräfte sammeln, sie modellieren und festigen, stark sein, damit etwas tief aus meinem Inneren hervorwächst, ein unbedingter Wille, der mich aufrichtet, dort, wo ich bin. Häuser drehen sich im Kreis. Das Unten drängt nach oben. Alles, was ich fassen will, zerrinnt mir … Menschen hasten auf krummen Gehwegen orientierungslos und Autos rasen auf Hauptstraßen durcheinander. Grelles Licht spiegelt sich in glitzernden Scheiben monumentaler Gebäude. Stechende Sonnenstrahlen brennen von einem stahlblauen Himmel. Aber ich verliere mich nicht! Ich gehe weiter!