Ein Aufenthalt in Asien geht meistens mit einigen kulinarischen Highlights einher. So bin ich auch mit frohem Appetit in Richtung Korea aufgebrochen und musste nun nach 2 Wochen ernüchternd feststellen, dass die koreanische Küche kein richtiges Highlight für mich bereit hält. Nichts gegen das über alles erhabene Kimchi aber jegliche Kostproben bekannter koreanischer Gerichte lösten kein Jubelsturm in meinem Magen aus.
Bitte nicht falsch verstehen, das koreanische Essen ist schon lecker in seiner Eigenheit aber egal ob ich Bulgogi (marinierte Rindfleischstreifen), Galbi (Rinderrippe), Gimbap (gerolltes und gefülltes Omelet), koreanisches Barbecue oder Bibimbap (Reis mit Gemüse und Ei) gegessen habe: es hat mich nicht vom Hocker gehauen.
Nun mag der bereiste Leser sicher denken, dass Geschmäcker halt verschieden sind und meine Erfahrungen hier schlicht nicht objektiv erscheinen aber als ich in den 2 Wochen einmal kurz in das indische Restaurant abgebogen bin und schon bei der Vorspeise (Samosa) dachte “Boah, das ist das leckerste was ich in den 2 Wochen gegessen habe”, wusste ich, dass ich diesen Text schreiben muss.
Aber es sind ja noch fast 2 Wochen Zeit um weiter in die Tiefen der koreanischen Kochkunst einzutauchen. Ich bin sicher ich finde noch mein Highlight…